Der Barranco de la Virgen ist eines der vegetationsreichsten Täler im Norden von Gran Canaria. Das Gebiet eignet sich sehr gut zum Wandern. Dieser Barranco zieht sich von der Küste bis hinauf zu den Höhen des Moriscos welches der höchste Berg im nördlichen Zentrum von Gran Canaria ist. Der Barranco de la Virgen ist schon seit der Eroberung von Gran Canaria für seinen Wasserreichtum bekannt. Von dort stammt auch das bekannte Mineralwasser von Firgas. Wer eine anspruchsvolle Tour machen will kann von der Küste bei San Andres bis zum Moriscos auf 1765 Meter Wandern.
Die nachfolgenden Fotos stammen von einer Wanderung im mittleren Teil des Barranco de la Virgen.
Wir wandern am Anfang durch Kastanienhaine die auch im Sommer Schatten spenden. Im Herbst (Dezember) werden dort die Blätter gelb und man erlebt dort eine richtige Herbststimmung was auf Gran Canaria eher selten ist. Wir folgen dem Weg bergauf und kommen in den Kiefernwald. Von den Bäumen hängen Flächten mit bis zu 50 cm Länge. Oben angekommen besteht die Möglichkeit in der einzigen Berghütte von Gran Canaria einzukehren. Der Bergabweg führt über die Kulturlandschaft im Norden mit Karotten- und Kohlfeldern.
Technische Daten:
Höhenmeter: zwischen 550 und 670 m, je nach genauer Tour
Länge: 4:15 h reine Gehzeit und ca 13 Km
Die Wanderung geht an einem Wasserweg entlang. Die roten Kastanien im Wasser ergeben einen interessanten Kontrast.
Die Wandertour führt weiter am Wasserkanal entlang.
Durch die dichte Vegetation ist es auch im Sommer nicht zu heiss. Die Kastanienbäume spenden Schatten.
Auf der Wanderung im Barranco de la Virgen kommen wir an diesem seltenen Baum vorbei. Der Madroño ist einer der wenigen Bäume die Früchte tragen und schon vor der Kolonisation durch die Spanier auf Gran Canaria wuchsen. Fasst alle Fruchtbäume die sich heutzutage auf der Insel befinden wurden eingeführt. Die Früchte sind etwas kleiner wie Mandarinen und sind essbar. Man stellt daraus Likör her.
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